In Gottes Namen: lesen

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Manche lesen die Bibel, um etwas über Gott herauszufinden. Andere lesen den dritten Teil der Spiegelreisenden-Reihe. Ich gehöre zu letzteren und reiste mit Ophelia auf die Arche Babel. Dort sucht sie nach Thorn den sie vor mehreren Jahren urplötzlich „verloren“ hat. Dabei muss sie sich mit strikten Regeln auf der Arche und speziellen Bewohnern herumschlagen und um bei der Suche weiter zu kommen, ist es notwendig, bei der hiesigen Akademie als „Auserwählte“ ins Secretarium aufgenommen zu werden. Doch es weht ein ordentlicher Gegenwind und der hält allerlei Überraschungen parat.
Teil drei der Spiegelreisenden-Reihe hat mir in weiten Teilen gut gefallen. Die erste Hälfte empfand ich als ziemlich zäh. Vermutlich liegt es daran, dass Thorn in diesem Teil quasi nicht vorkommt. Auch Ohelias Schal hat mal Pause. Dafür wurde aber die Akademie und seine Eigenheiten bis ins Kleinste beschrieben. Später hat die Geschichte dann wieder Fahrt aufgenommen und wurde gewohnt spannend. Der Schreibstil ist wie bei den beiden Vorgängern gut zu lesen. Das Cover in diesem Fall zartgrün mit einem Stich ins Blaue. Farblich und von der Darstellung sehr gut passend zu den Vorgängerbänden. Ein Eyecatcher und guter Wiedererkennungswert.
Fazit:
Die Suche nach Thorn und Gott hat in diesem Band Höhen und Tiefen, ist aber im Großen und Ganzen unterhaltsam und spannend. Und Ophelias Schal ist einfach unschlagbar. Deshalb eine Kaufempfehlung.