Ophelia auf der Arche Babel

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kuddel Avatar

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In Band 3 der Spiegelreisenden Saga reist Ophelia auf die Arche Babel, dort hofft sie Thorn zu finden. Auch hier findet der Leser wieder eine neue fantasievoll gestaltete Welt, deren Entdeckung wirklich Spaß macht.
Das Leben auf Babel ist stark reglementiert und unterscheidet sich von den bisher vorgestellten Archen. Die Autorin weiß immer wieder zu überraschen mit ihren neuen Kreationen. Ophelia hatte sich zunächst auf ihrer Heimatarche Anima stark gehen lassen und muss sich auf Babel nun endlich weiterentwickeln, aus sich herausgehen und für sich und ihre Ziele eintreten. Unter falschem Namen beginnt sie als Lehrling am Konservatorium, um Thorn und dem Geheimnis Gottes näher zu kommen.
Der Erzählstil lässt sich wunderbar lesen und nimmt den Leser gefangen, man kann sich alles sehr bildhaft vorstellen. Das Wiedersehen mit den bekannten Charakteren war schön- Ophelia und Thorn haben sich weiterentwickelt, auch wenn ich manches an ihnen nicht so mag, ist die Entwicklung schlüssig.
Die fantasievolle Saga hat mich in ihren Bann gezogen und ich möchte – gerade nach dem Chliffhanger – wissen wie es endet. Ich kann das Buch empfehlen, jedoch sollte man zum Verständnis die Vorgänger-Bände gelesen haben.
Einziger Wehrmutstropfen bleiben einige offene Fragen, die bisher nachhaltig nicht geklärt wurden: so bin ich nun gespannt auf den finalen 4. Teil. Hoffentlich ergibt sich danach ein vollständig rundes Bild für diese tolle Welt.