Sehr guter dritter Band

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lerchie Avatar

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Lange hatte Ophelia Thorn nicht mehr gesehen. Er war plötzlich verschwunden und sie musste den Pol verlassen und zurückkehren nach Anima. Doch dann machte sie sich auf den Weg zur Arche Babel. Sie hoffte dort mehr über Gott herauszufinden und auch Thorn zu finden. Babel war eine Arche mit strikten Vorschriften und misstrauischen Bewohnern, die mehr Robotern glichen als Menschen. Sie musste sich als Lehrling am Konservatorium der Guten Familie beweisen. Im Sekretarium der Arche wurde dann eines Tages eine tote Zensorin aufgefunden. Sie hatte kurz vorher die Werke eines Kinderbuchautors verbrannt und Ophelia erkennt fassungslos, wie sehr sie in diese Geschichte verstrickt ist. Ophelia muss sich allein durch ein bedrohliches Geflecht an Lügen kämpfen – und kommt bei ihrer Suche nach Thorn der ‚letzten Wahrheit‘ nahe.

Meine Meinung
Zunächst war mir nicht klar, warum Ophelia unbedingt zur Arche Babel wollte. Doch dann bewarb sie sich als Vorbotin. Und da sie als Gabenlose, die sie zu spielen hatte, kaum Unterstützung bekam – im Gegenteil, sie wurde von den anderen geschnitten, gemobbt würde man heute sagen – wurde ihr ihre Aufgabe immer schwerer. Nach einer gewissen Zeit hatte ich mich in die Geschichte hineingefunden und es wurde immer wieder einen Tick spannender. Sie war unter einem anderen Namen auf dieser Arche und musste höllisch aufpassen, dass sie sich nicht verriet. Würde sie Thorn finden? Und würde sie ihre Aufgabe, die ich hier natürlich nicht verraten werde, meistern`? Der geneigte Leser wird dies erfahren, wenn er dieses Buch liest. Es ist in einem angenehm unkomplizierten Schreibstil geschrieben, weshalb es auch keine Unklarheiten im Text gab und es sich leicht und flüssig lesen ließ. Ich habe es sehr gerne gelesen. Es hat mich gefesselt-gegen Ende immer mehr – und mich auch gut unterhalten Dieses Buch war der dritte Band der Spiegelreisenden-Reihe und es hat mich nur noch neugieriger auf den vierten Band gemacht. Ich bin sehr gespannt, wie es weiter- und auch ausgeht. Von mir für dieses schöne Buch eine Leseempfehlung sowie vier von fünf Sternen bzw. acht von zehn Punkten.