Guter Politkrimi über China, Afrika und Deutschland
Autor Stephan Schmidt legt mit „Die Spiele“ einen Politkrimi vor, der in verschiedenen Zeitebenen und auf verschiedenen Kontinenten spielt. Der IOC-Funktionär Murandi wird in Schanghai ermordet. Dort soll über die Vergabe der nächsten Olympischen Spiele entschieden werden. Murandi kommt aus Afrika. Als junger Mann hat er in der DDR als „Gastarbeiter“ gelebt, musste nach der Wende Deutschland verlassen und in seine Heimat nach Afrika zurückkehren. Er wurde um sein Geld betrogen. Das hat ihn geprägt. Warum wurde er ermordet? Die Konsularbeamtin Hechfellner wird mit dem Fall betraut. Zwei deutsche Journalisten kommen in Verdacht und die chinesische Polizei geht gegen sie vor. Die Kanzlerin ist in Shanghai. Greift sie ein? Was hat die Konsularbeamtin bzw. deren Familie mit Murandi zu tun? Ein interessantes Puzzle über Jahrzehnte und an unterschiedlichen Orten wird zusammengesetzt. Das Buch ist gut geschrieben, es ist leichte Unterhaltung mit einem interessanten Plot. Ganz große Spannung baut sich nicht auf, aber die (vermeintlichen) Einblicke in Politik und chinesisches Parteidenken sind interessant dargestellt.
Eine solides Buch, das seine Leser:innen finden wird.
Das Cover ist gut gelungen mit dem Lichtspiel und den Spiegelungen.
Eine solides Buch, das seine Leser:innen finden wird.
Das Cover ist gut gelungen mit dem Lichtspiel und den Spiegelungen.