Das Leben von Margaretha Zelle

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jojole Avatar

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Der unnachahmliche Autor Paulo Coelho schreibt in seinem Buch „Die Spionin“ über das Leben von Margaretha Zelle, bekannt auch als Mata Hari (javanisch: Auge des Tages = Sonne). Er schlüpfte in ihre Haut und erzählt in einem fiktiven, allerletzten Brief aus dem Gefängnis das beeindruckende und außergewöhnliche Leben dieser starken und sagenhaften Frau. Ihre Mutter starb als sie noch sehr jung war, daraufhin schickte der Vater sie zu Verwandten welche die Erziehung übernehmen sollten. Doch in der Schule, die sie dort besuchte und in der sie als Kindergärtnerin ausgebildet werden sollte, wurde sie (und auch weitere Mädchen) von dem Schuldirektor vergewaltigt. Als junge Frau wollte sie frei sein doch nach Ihrer Hochzeit mit einem viel älteren Offizier ging es ihr schlimmer wie vorher. Mit diesem Mann in Java / Niederländisch-Indien lebend entdeckte die Niederländerin aber ihre Liebe zum Tanzen. Doch es kam der Tag X an dem sie es dort nicht mehr aushielt und sich entschied zurück nach Holland zu gehen. Von dort aus ging es dann für sie aber weiter nach Paris wo sie durch Beziehungen auch die Chance hatte eine berühmte Tänzerin zu werden. Doch dann kam es zum ersten Weltkrieg und Mat Hari ließ sich auf ein gefährliches Doppelspiel ein.
Ein wunderbares Buch welches mich sehr in seinem Bann gezogen hat. Paulo Coelho hat einen einzigartigen Schreibstil und er schafft es immer wieder seine Leser zu überzeugen.
Das besonders gut gelungene Cover zeigt die attraktive Mata Hari mit ihrem exotischen Kopfschmuck und den oberen Teil vom Tanzkostüm. War diese junge Frau wirklich eine Spionin oder wurde sie einfach nur ein Opfer der Zeit??