Drachen sprechen doch

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wusl Avatar

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London im Jahr 1923. Ein gebrochener Friedenspakt zwischen Drachen und Menschen. Also für Fantasykenner klar, dass es eine Art Steampunk ist, der in "Der Sprache der Drachen" vorherrscht. Zugegeben nicht ganz mein Genre aber bei Drachen kann ich einfach schwer nein sagen. Und das Buch ist aber auch wirklich ein Kaufmagnet.

Vivien Featherswallow - wow was für ein wilder Name. Die Heldin ist eine, die erst mal gar nicht mit den gängigen Waffen kämpfen kann, sondern ihr Metier ist die Sprache. Sie ist eine Art Übersetzerin und zu ihren Spezialitäten gehört eben auch die Sprache der Drachen. Mehr unabsichtlich rutscht sie plötzlich in eine Position, die schwierig zu händeln ist und am Ende sogar für sie und ihre Familie gefährlich werden kann.

Interessant fand ich die Idee, in einem historischen England ein nach indischen Maßstäben erdachtes Kastensystem aufzuziehen. Das gibt der ganzen Geschichte einen sehr speziellen Flair, der mir gut gefallen hat. Man merkt, dass es ein erster Band ist und die Autorin Lust hat, lang und ausführlich zu erzählen. Bin gespannt auf die Fortsetzung