Eine etwas andere Protagonistin
4,5/5 - Die Geschichte spiel im London der 1920er Jahre. Der Frieden nach dem Krieg ist brüchig und die Menschen unzufrieden mit dem Klassensystem. Mittendrin befindet sich Vivien, eine Übersetzungs-Studentin deren Welt zusammenbricht als ihre Eltern als Rebellen verhaftet werden. Ihre einzige Chance sich und ihre Eltern zu retten ist es ihre Fähigkeiten für eben diese Regierung einzusetzen die sie gefangen hält.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Gerade Vivien als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. In ihr haben wir nicht die klassische lieblich-heroische Fantasyheldin. Vivien ist genau das Gegenteil. Sie ist egoistisch und eigennützig. Das gibt sehr viel Raum für Charakterentwicklung, weil sie ihre innere Stärke überhaupt erst finden und erkennen muss.
Die Geschichte selbst hatte auf jeden Fall interessante, neue Elemente. Das ganze System rund um Sprachen aufzubauen ist riskant, da dies schnell in trockene Theorie umschlagen kann oder schnell nicht genug recherchiert ist. Hier scheint mir das nicht der Fall. Die Autorin lässt es gut einfließen und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass hier Logiklücken entstanden sind. Was die Liebesgeschichte angeht, sie sehr ganz dezent im Hintergrund. Dementsprechend gibt es hier auch keinen Spice.
Alles in allem eine tolle Geschichte mit interessantem Ausgangspunk. Eine Empfehlung für jeden der ein wenig zurück zur ‚klassischen‘ Fantasy möchte.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Gerade Vivien als Protagonistin hat mir sehr gut gefallen. In ihr haben wir nicht die klassische lieblich-heroische Fantasyheldin. Vivien ist genau das Gegenteil. Sie ist egoistisch und eigennützig. Das gibt sehr viel Raum für Charakterentwicklung, weil sie ihre innere Stärke überhaupt erst finden und erkennen muss.
Die Geschichte selbst hatte auf jeden Fall interessante, neue Elemente. Das ganze System rund um Sprachen aufzubauen ist riskant, da dies schnell in trockene Theorie umschlagen kann oder schnell nicht genug recherchiert ist. Hier scheint mir das nicht der Fall. Die Autorin lässt es gut einfließen und ich hatte auch nicht das Gefühl, dass hier Logiklücken entstanden sind. Was die Liebesgeschichte angeht, sie sehr ganz dezent im Hintergrund. Dementsprechend gibt es hier auch keinen Spice.
Alles in allem eine tolle Geschichte mit interessantem Ausgangspunk. Eine Empfehlung für jeden der ein wenig zurück zur ‚klassischen‘ Fantasy möchte.