Autor Daniel Glattauer führt in seinen Roman „Die spürst Du nicht“ wie in ein Kammerstück ein. Ein Außenstehender beschreibt die Szenerie in der Toskana und die handelnden Personen. Das ist ein ungewöhnlicher Einstieg. Sodann erfahren die Leser:innen etwas über die typischen Verhaltensweisen der Wohlstandsbürger:innen. Etwas merkwürdig mutet an, dass dies mit einem Abstand gemacht wird, so als wolle der Autor sich zunächst nicht mit den Protagonist:innen identifizieren. Es liest sich auch leicht abwertend. Dann lernen wir die beiden Hauptpersonen, die Tochter und das Flüchtlingsmädchen kennen. Hier wird eine erste Spannung aufgebaut, man kann gespannt sein wie sie sich entladen wird.
Das gut gezeichnete Cover zeigt einen Hauptspielort des Romans, den Pool im Ferienhaus in der Toskana.
Das gut gezeichnete Cover zeigt einen Hauptspielort des Romans, den Pool im Ferienhaus in der Toskana.