Der Horror jeder Eltern

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asmos Avatar

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Das eigene Kind verschwindet plötzlich. Es beginnt eine Zeit von Hoffen und Bangen, doch der Gedanke, das Kind könnte tot sein, lässt sich nicht vertreiben. So sehr man hoffen möchte, man kann sich doch dieses grausamen Gedankens nicht erwehren.

Ich mag Bücher dieser Art, vor allen Dingen weil diese Thematik dem Buch meistens sogar mehr Spannung gibt, als es ein erwachsenes Opfer täte. Denn bei einem Kind lässt es sich nicht erklären, welche Sünde das kleine Wesen begangen haben konnte, um solch ein Schicksal ertragen zu müssen. Ich muss allerdings sagen, dass das Thema - und genau dieses - doch recht häufig behandelt wird. Auch die Verbindung Kinder+Blumen ist mir nicht neu. Erst vor Kurzem habe ich ein Buch gelesen, das beides beinhaltet hat. Allerdings war ich von jenem Buch begeistert und auch diese Leseprobe gibt viel her, ist vom Stil her angenehm und natürlich will man jetzt erst recht wissen, was mit dem Mädchen und dem kleinen Jungen passiert.

Was mich bei solchen Geschichten immer besonders interessiert, ist die Reaktion der Eltern. Im oben genannten anderen Buch fand die Frau wieder in ein geordnetes Leben zurück, heiratete und hatte noch zwei weitere Kinder. Was ich in diesem Fall nicht vermute, vor allen Dingen, weil die Katastrophe noch nicht besonders lange her ist. Trotzdem gibt die Leseprobe Aufschluss darüber, dass auch innerhalb der Familie nicht alles so unschuldig erscheint, wie es ist. Es wird auf alle Fälle spannend zu erfahren, was tatsächlich hinter alledem steckt und ob ein Serientäter, der seine Kinderopfer wahllos auswählt das Einzige ist, das dahinter steckt.