Die Spur der Kinder

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elohym78 Avatar

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Anne rennt nach einem Streit mit ihrem Freund in den Wald. In einer verlassenen Bungalow-Siedlung macht sie Halt, um nach Hilfe, nach einem Telefon zufragen. Dabei gerät sie in die Fänge eines Entführers. Er betäubt sie und sperrt Anne ein. Als sie wieder zu sich kommt, ist sie gefesselt, neben sich befindet sich ein kleiner Junge, der offensichtlich gequält wurde. Verzweiflung und absolutes Grauen schlagen über ihr zusammen. Doch dies schein nur der Anfang zu sein.

Auf der anderen Seite lernen wir Fiona Seeberg kennen. Ihr Tochter wurde vor zwei Jahren entführt. Ihr ganzes Leben ist seit dem aus den Fugen geraten. Sie kann nicht mehr als Schriftstellerin arbeiten, da es sie jeden Tag an den Spielplatz zieht, von dem ihr Tochter Sophie verschwand.

Hanna Winter hat einen spannenden und temporeichen Schreibstil. Als Anne den vermeintlich verlassenen Bungalow betritt, möchte man ihr zu rufen: Nein, tu es nicht! Natürlich tut sie es und die Spannung steigt. Durch den Sprung in Fionas Leben, wird die Spannung nur noch mehr aufgebaut und schon war die Leseprobe leider zu Ende. Zwar bedient sich Frau Winter den klassischen Elementen des Horrors, aber diese wirken eben doch immer noch am besten! Es scheint, als wäre dies kein Buch für schwache Nerven! Gewalt an Kindern ist das Grausamste überhaupt und man möchte eigentlich nichts darüber lesen, aber der Stil der Autorin hält einen dermaßen gefangen, dass man einfach nicht mit dem Lesen aufhören kann!