Die Spur der Kinder

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linaw Avatar

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Die Einführung des Buches liest sich direkt spannend in einem Rutsch durch - fast so als würde man einen Film sehen.

Nach einem Streit mit ihrem Freund Lars läuft Anna in den Wald und wird schon bald von einem Unbekannten verfolgt, der sie letztendlich betäubt und gefangen nimmt. Im weiteren Verlauf wird schon bald klar, dass die Ereignisse mit einer Reihe Kindesentführungen, die schon einige Jahre andauern, in Zusammenhang stehen müssen - darunter auch die Entführung der Tochter von Fiona Seeberg.

Insgesamt wirft die kurze Leseprobe schon einige große Fragen auf. Was hat es mit den weißen Lilien auf sich, die die Eltern der vermissten Kinder zugeschickt bekommen? Wie genau stehen die Ereignisse um Anna mit den Entführungen in Verbindung und was wird letztendlich mit ihr geschehen? Und welche Rolle spielen Fiona und besonders Adrian?

Aber auch kleinere Andeutungen und Ungereimtheiten tauchen auf. z.B. die Anspielung auf Fionas Vergangenheit, Annas Gefangennahme vom Kindesentführer, obwohl sie kein Kind mehr ist und Adrians Unsicherheit in Bezug auf den Tag von Sophies Verschwinden.

Man findet schnell in die Geschichte hinein, die verschiedenen Szenenwechsel lassen das Buch nicht langweilig werden und die Sprache ist flüssig zu lesen. Insgesamt also eine spannende und unterhaltsame Leseprobe.

Es ist also zu hoffen, dass das Buch diese gute Basis nutzt und weiter darauf aufbaut und nicht zu einem durchschnittlichen Thriller abflaut.