Reinheit und Tod, südöstlich vor Berlin...

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In ihrem Roman "Die Spur der Kinder" nimmt Hanna Winter den Leser mit auf eben diese. Nämlich die Spur vermisster Kinder im Umkreis Berlins. Fiona Seeberg, die den Verlust ihrer Tochter immer noch nicht verwunden hat und deren tägliches Ritual aus einem Spielplatzbesuch besteht, soll Kommissar Karstens weiter helfen, denn wieder sind Kinder spurlos aus derselben Tagesstätte verschwunden. Gleichzeitig erfährt man, dass ein junges Mädchen in einem Bungalow im Wald gefangen genommen wird, in dem sich auch ein vermisster vierjähriger Junge aufhält. Hanna Winter vermag es achterbahnartig Spannung, Beklemmung und Gäsehaut zu transportieren und von der ersten Seite an zu fesseln. Das Szenario gleicht einem emotionalen Albtraum, der nach Aufklärung verlangt. Das Cover zeigt einige stilisierte Blutspritzer und ein Springseil - nach dem Motto "curiosity killed the cat". Bestimmt ein "fürchterlich" gut komponierter Plot  für die Terasse mit einem schönen Glas Wein dazu...- Kommt auf jeden Fall auf meine "mentale Lesewunschliste".