Eine kleine, aber feine Leseprobe! Denn trotz der Kürze der LP merkt man bereits, daß hier Potential drin steckt:
Hanna Winter befasst sich in ihrem Roman "Die Spur der Kinder" mit einem der schlimmsten Kapitel des Verbrechens: Die Entführung und Ermordung von Kindern. Jetzt ließe sich wieder darüber diskutieren, wer bestimmt, welches Verbrechen schlimmer ist, als ein anderes. Aber ich denke, wir sind uns alle einig, daß Verbrechen bei denen Kinder die Opfer sind, immer besonders erschreckend sind.
Glücklicherweise bleibt (zumindest in der LP) eine besonders detaillierte Beschreibung der Mißhandlungen aus - ein guter Autor weiß sich auch ohne solche Methoden zu helfen und ist trotzdem in der Lage Spannung aufzubauen.
Die Ansätze sind in dieser LP auf jeden Fall vorhanden. Leider ist sie dann aber doch zu kurz, um zu merken, ob sich die Spannung noch entfalten kann.
Die Sprünge zwischen den einzelnen Orten kann man als Leser gut nachvollziehen, da jeder Ort seine eigene kleine Überschrift bekommt - ein sehr nützliches Stilmittel, um hier nicht für unnötige Verwirrung zu sorgen, sondern den Leser ganz beim Thema zu halten.
Auch der Schreibstil von Winter kommt, zumindest bei mir, sehr gut an. In klaren einfachen Sätzen, schafft sie es auf der einen Seite das Leiden der Opfer und auf der anderen Seite das Leiden der Hinterbliebenen zusammenzufassen.
Alles in allem: eine sehr gelungene LP, die unbedingt nach mehr verlangt!
Hanna Winter befasst sich in ihrem Roman "Die Spur der Kinder" mit einem der schlimmsten Kapitel des Verbrechens: Die Entführung und Ermordung von Kindern. Jetzt ließe sich wieder darüber diskutieren, wer bestimmt, welches Verbrechen schlimmer ist, als ein anderes. Aber ich denke, wir sind uns alle einig, daß Verbrechen bei denen Kinder die Opfer sind, immer besonders erschreckend sind.
Glücklicherweise bleibt (zumindest in der LP) eine besonders detaillierte Beschreibung der Mißhandlungen aus - ein guter Autor weiß sich auch ohne solche Methoden zu helfen und ist trotzdem in der Lage Spannung aufzubauen.
Die Ansätze sind in dieser LP auf jeden Fall vorhanden. Leider ist sie dann aber doch zu kurz, um zu merken, ob sich die Spannung noch entfalten kann.
Die Sprünge zwischen den einzelnen Orten kann man als Leser gut nachvollziehen, da jeder Ort seine eigene kleine Überschrift bekommt - ein sehr nützliches Stilmittel, um hier nicht für unnötige Verwirrung zu sorgen, sondern den Leser ganz beim Thema zu halten.
Auch der Schreibstil von Winter kommt, zumindest bei mir, sehr gut an. In klaren einfachen Sätzen, schafft sie es auf der einen Seite das Leiden der Opfer und auf der anderen Seite das Leiden der Hinterbliebenen zusammenzufassen.
Alles in allem: eine sehr gelungene LP, die unbedingt nach mehr verlangt!