Die Spur der Kinder

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calimero Avatar

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Fiona, eine erfolgreiche Autorin, hat ein Trauma hinter sich, denn ihre Tochter Sophie wurde als Zweijährige entführt und kam nie mehr zurück. Dadurch ist sie dem Alkohol verfallen, denn auch mit ihrem Verlobten, der ihrer Meinung nach seine Aufsichtspflicht gegenüber Sophie verletzt hat, klappt es nicht mehr. Fiona geht zu den anonymen Alkoholikern und trifft dort auf Theresa, die ihre Freundschaft sucht, aber die Fiona ganz komisch vorkommt, auch in Bezug ihres Verlobten. Man ahnt sofort, dass die beiden ein Verhältnis haben.

Weitere Kinder werden entführt, auch Erwachsene verschwinden und werden tot aufgefunden. Kommissar Piet Karstens, der heimlich in Fiona verliebt ist, hat keine richtige Spur.

Alles in allem versucht die Autorin einen packenden Krimi zu schreiben, in dem sie alle Register zieht: Ritualmorde an Kindern, eine zerbrechende Beziehung mit Morden und einem Selbstmord, Liebe zwischen Opfer und Kommissar.

Mir war das ein bißchen zu viel des Guten, alles war mehr instruiert und nicht dem Zufall überlassen. Und ab einer bestimmten Seite wußte ich auch leider, wer der Drahtzieher hinter dem Ganzen ist. Außerdem sind ein bißchen zu viele Morde passiert.

Ein Roman, den man, wie ich an einem Wochenenede lesen kann, der dann aber in der Versenkung verschwindet. Und fragt man dann mal in einem Jahr über den Inhalt nach, da kann man sich nicht mehr dran erinnern. Schade eigentlich!