Die Spur der Kinder

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mel.e Avatar

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 Klappentext und Cover sprachen mich auf Vorablesen sehr an und da ich immer wieder auf der Suche nach einem spannenden Leseabend, manchmal auch zwei, je nachdem wie lang mein Abend ist, habe ich mir das Buch bestellt und ehrlich gesagt nicht aus der Hand gelegt.

Mich hat nicht nur bewegt, daß zahlreiche Kinder verschwinden und auch Zeugen aus dem Weg geschafft werden, sondern auch die Eltern, die nun verwaist sind und zur Flasche greifen wie Fiona z.B um den Schmerz zu betäuben, der ausgelöst wird, weil das Leben nicht mehr so ist, wie es vorher war. 

Ich denke um die Mitte des Buches herum war mir schnell klar, wer der Täter / die Täterin war, aber mir nicht klar warum und ist es mir auch heute nicht, nachdem das Buch zu Ende ist. Egal wie schlimm meine Kindheit war rechtfertigt es nicht arme, unschuldige Kinder einem Ritual gleich zu töten, zu verstümmeln, leiden zu lassen.

Fiona erfährt irgendwann von der Affäre ihres Mannes mit Theresa und dabei spielt ein Schlüssel eine große Rolle. Theresa ist auf einmal permanent da (nach dem Kennenlernen einer Gruppensitzung bei den AA) und wirkt aufdringlich fast wie ein Stalker. Mir ist diese Frau sehr unangenehm. Zu Recht, denn was hinterher herauskommt lässt sich mir die Haare zu Berge stehen. Der Mord an Sophie oder sagen wir besser ihr Verschwinden wird auf eine wirklich grausaem Art aufgeklärt. 

Mir waren das ehrlich gesagt ein paar Tote und einige Lilien zuviel, aber dennoch war ich sehr gefesselt und fand auch den Schreibstil der Autorin als sehr angenehm und flüssig zu Lesen.

Von mir gibt es eine echte Lesempfehlung für das Buch "Die Spur der Kinder" von Hanna Winter!