Die Spur der Kinder

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mellidiezahnfee Avatar

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Fiona Seebergs Tochter verschwand vor zwei Jahren  spurlos. Fiona bekam eine weiße Lilie zugestellt. Nun scheint der Entführer wieder aktiv zu sein, Kinder werden entführt und weiße Lilien verschickt. Die Kommissare Karstens und Behrend ermitteln wieder unter anderem auch bei Fiona Seeberg. Sie ist über ihrem Kummer alkoholabhängig geworden und traut sich jetzt erst zu den anonymen Alkoholikern. Dort lernt sie Theresa kennen die im weiteren Verlauf des Buches noch eine große Rolle spielen wird.

Positiv fand ich , das ein Thriller von einer deutschen Autorin in Deutschland spielt und die Kommissare ganz normale Menschen und keine ermittelnden Wracks sind.Der Schreibstil ist nicht spektakulär und das Buch hat noch einige Schwächen. Die Protagonistin ist sehr unbeholfen, naiv und streckenweise sogar unsympatisch. Die Handlung ist überfrachtet mit Details und Nebenhandlungen. ( Das Mädchen im Wald, der Kindergärtner etc). Die Äffäre zweier Protagonisten ist völlig überflüssig, etwas weniger Überfrachtung wäre besser gewesen. das Buch ist nicht schlecht, bleibt aber auch nicht lange im Gedächtnis und gehört damit in die Kategorie: Lesen.. vergessen. Ich werde der Autorin aber auf jeden Fall noch eine Chance geben, denn "Stirb" ist gerade in meinem Regal angekommen :). "Die Spur der Kinder" ist also wiederum gut genug, um für das Nachfolgebuch der Autorin Interesse zu wecken. Mein Fazit : Eine glatte Schulnote drei mit viel Potenzial nach oben.