Endlich eine Oma die anders ist als andere Omas!

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Bene wohnt alleine mit seiner Mutter und die hat seit neustem einen Freund! Mit dem möchte sie verreisen, aber Bene fährt dann lieber in der Zeit zu seiner Oma, die er kaum kennt. Leider ist seine Oma keine sehr nette und liebe Oma, eher eine alte anstrengende Frau, die den ganzen Tag was zu meckern hat. Aber zum Glück lernt Bene die beiden Nachbarskinder Mia und Ole kennen und mit diesen beiden Beginnt das Abenteuer um den Welpenhändler den sie zur Strecke bringen wollen und die detektivische Arbeit beginnt.
„Die Spur zum 9. Tag“ ist ein gutes Buch für geübte Leser ab Klasse 4. Sprachlich sehr schön ausgearbeitet. Was ungeübte Leser allerdings etwas irritieren könnte, sind die gedanklichen Ausrufe von Bene, wie „Mia, die Stimme der Vernunft“. Kursiv und aus dem Zusammenhang. Aber sonst leicht lesbar und die kleinen Leser kommen schnell in einen Lesefluss. Andrea Schomburg schreibt einfach gut!
Schön ist die Freundschaft der Kinder die sich durch ihren Fall schnell verfestigt. Witzig an der Geschichte ist die unsympathische Oma, mal eine ausgefallene Rollenverteilung. Vor allem ist das Ende so gänzlich anders als man vermuten würde. Sehr schön, dass hier eingefahrene Denkmuster verlassen werden. Gut gemacht!
Fazit: Man kann schon froh sein, dass man selbst eine liebe und nette Oma hat!