Schnell gelesen

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katercarlo Avatar

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Lässt sich ein Buch schnell lesen, ist das für mich immer ein Zeichen dafür, dass es ein gutes Buch ist – gerade wenn es für Kinder ist. Die haben in der Regel nicht die Muse sich durch komplizierte Sätze zu arbeiten, die eine gemächliche Geschichte erzählen. Stattdessen wollen sie sich nicht groß anstrengen müssen eine unterhaltsame, spannende und kurzweilige Geschichte zu lesen. Dieses Buch war wirklich ratz fatz gelesen, ergo: ein gutes Buch.
Darin erzähle wird die Geschichte von Bene, der – weil er nicht mit seiner Mutter und deren Freund nach Schweden will – eher widerwillig die Ferien bei seiner Großmutter verbringt. Doch dort findet er schnell Freunde und einen Fall, den sie gemeinsam lösen können. Und so ist die Geschichte voller schön erzählter Detektivarbeit.
Die Bilder lassen immer wieder einen noch tieferen Blick in die Erzählung zu, sind aber so vereinzelt, dass sie doch eher schmückendes Beiwerk sind. Wirklich gut haben mir die kurzen Kapitel gefallen, die die Geschichte gliedern und verhindern, dass die Handlung sich zu sehr streckt. Auch die Protagonisten sind tolle Charaktere, mit denen sich die jungen Leser leicht identifizieren können. Das Buch macht also Vieles richtig – da ist es eigentlich fast schade, dass das Abenteuer so schnell gelesen war.