spannende Kindergeschichte

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In „Die Spur zum 9. Tag“ von Andrea Schomburg geht es um den 12 jährigen Jungen Bene, der die Ferien bei seiner Oma verbringt. Er möchte nämlich nicht mit seiner Mutter in den Urlaub fahren, da diese mit ihrem neuen Freund verreist.
Bei der Oma ist dann verdammt viel los, er lernt die Geschwister Ole und Mia kennen. Das dreier Gespann kommt durch Zufall und natürlich viel Geschick einem Welpenhandel auf die Spur und können diesen mit Hilfe von Viktor komplett aufdecken und der Polizei melden. Wer dieser Viktor eigentlich ist, stellt sich dann am Ende auch noch heraus. Es ist der leibliche, bisher nie aufgetauchte Vater von Bene.
Mir hat die Geschichte gut gefallen. Es liest sich schnell und problemlos. Im Buch werden sehr viele Themen angesprochen. Viele gehen in die Richtung Naturschutz, Tierrechte. Es wird von Fridays for future gesprochen und auch Greta Thunberg wird erwähnt, aber nie mit erhobenen Zeigefinger, immer nebenbei und auf eine angenehme Art und Weise, wie ich finde.
Das große Familiengeheimnis steht ebenfalls im Raum. Es wird am Ende des Buches gelüftet, dann wird auch deutlich, warum die Oma oft so „garstig“ ist, warum Oma und Mama nicht miteinander können und warum Bene nie seinen Vater kennen lernen konnte. Mitsicherheit auch Themen, die in vielen jungen Familien aktuell sind.
Das Cover und die kleinen Zeichnungen passen gut zum Buchinhalt und lockern die Seiten gut auf.