Besser als der 1. Teil

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
larischen Avatar

Von

Nachdem Elos von Bergen mit Unterstützung seiner Kinder Ada und Naru den Mord am Ortsvorsteher aufgeklärt hat, ist wieder Ruhe in Friedhofen eingekehrt. Ada versucht sich trotzdem weiter als Spurenfinderin, auch wenn die Aufträge eher unspektakulär sind. Naru wiederum ist eher mit Ilda beschäftigt, die beiden dingsen nämlich! Als dann plötzlich ein Bote von König Fredlaff vor der Tür steht ist klar, dass es mit der Ruhe vorbei ist. Die Drei müssen schleunigst in die Hauptstadt, denn die Unabhängigkeitsfeier steht bevor und das Drachenzepter, das für die Zeremonie dringend benötigt wird, ist verschwunden.

Für „Die Spurenfinder und das Drachenzepter“ hat sich die Autorengemeinschaft der Familie Kling noch mal vergrößert. Neben Marc-Uwe, Luise und Johanna, ist nun auch Elisabeth mit von der Partie. Illustriert wurde das Buch wieder ganz wunderbar von Bernd Kissel.

Während mich der erste Teil ja nicht ganz überzeugen konnte, hat mir der zweite Teil deutlich besser gefallen. Die für einen Fantasy-Roman obligatorischen Reisen fallen deutlich kürzer aus. Dafür bekommen witzige Figuren aus dem ersten Teil mehr Raum. Wer also, wie ich Minna-Fan ist, der sollte sich diesen Teil nicht entgehen lassen.
Das Buch ist einfach unglaublich unterhaltsam. Ich habe beim Lesen mehrfach laut lachen müssen. Dazu kommt dann ein Fall, den ich deutlich besser fand, als den Mord am Ortsvorsteher.

Mir hat besonders gut gefallen, dass Ada und Naru, wie man am Titel schon sieht, jetzt als Spurenfinder akzeptiert wurden. Sie sind deutlich selbstverständlicher mit dabei und tragen auch viel zu den Ermittlungen bei.

Beim ersten Teil habe ich noch gehofft, dass es keine Heptalogie wird, wenn es so weitergeht, hätte ich allerdings kein Problem damit. Und ich bin mir fast sicher, dass ein dritter Teil kommen wird, den ich mit Sicherheit auch lesen werde.