Im Hause von Bergen herrscht seit dem letzten Abenteuer gähnende Langeweile – und die Zwillinge Ada und Naru vertreiben sich die Zeit damit, sich gegenseitig Streiche zu spielen. Umso willkommener ist die Abwechslung, als kurz vor der Unabhängigkeitsfeier ein königlicher Bote erscheint und die Spurenfinder um Hilfe bittet: Das legendäre Drachenzepter ist verschwunden. Natürlich sind die Zwillinge sofort Feuer und Flamme und machen sich gemeinsam mit Elos auf den Weg. Der Fall scheint zunächst schneller gelöst, als Naru ein Zimtbrötchen essen kann – doch das ist nur der Auftakt zu einer mitreißenden Reise, die bald in einem ungeahnten Mordfall gipfelt.
Obwohl ich kein großer Fan von Fantasy-Literatur bin, kann mich das mittelalterliche Setting der “Spurenfinder-Reihe” aus dem Hause Kling erneut begeistern. Die Charaktere entwickeln sich glaubwürdig weiter, und zum ersten Mal erfährt man mehr über die Vergangenheit von Elos und den Zwillingen. Themen wie erste Liebe, Geschwisterrivalität, Verlustängste und die Frage, wie subjektiv Wahrheit und Lüge sein können, werden feinfühlig aufgegriffen. Besonders beeindruckend ist, mit welcher scheinbaren Leichtigkeit die Klings ihrer Geschichte immer neue, überraschende Wendungen verleihen – gerade wenn man denkt, der Fall sei gelöst, nimmt die Handlung eine neue, spannende Richtung, ohne dabei unglaubwürdig zu wirken. Die Illustrationen von Bernd Kissel begleiten die Erzählung erneut auf wunderbare Weise. Insgesamt übertrifft der zweite Teil sogar seinen Vorgänger. Das Ende schließt die Geschichte stimmig ab und lässt zugleich Raum für mindestens ein weiteres Abenteuer – auf das ich mich jetzt schon freue.
Obwohl ich kein großer Fan von Fantasy-Literatur bin, kann mich das mittelalterliche Setting der “Spurenfinder-Reihe” aus dem Hause Kling erneut begeistern. Die Charaktere entwickeln sich glaubwürdig weiter, und zum ersten Mal erfährt man mehr über die Vergangenheit von Elos und den Zwillingen. Themen wie erste Liebe, Geschwisterrivalität, Verlustängste und die Frage, wie subjektiv Wahrheit und Lüge sein können, werden feinfühlig aufgegriffen. Besonders beeindruckend ist, mit welcher scheinbaren Leichtigkeit die Klings ihrer Geschichte immer neue, überraschende Wendungen verleihen – gerade wenn man denkt, der Fall sei gelöst, nimmt die Handlung eine neue, spannende Richtung, ohne dabei unglaubwürdig zu wirken. Die Illustrationen von Bernd Kissel begleiten die Erzählung erneut auf wunderbare Weise. Insgesamt übertrifft der zweite Teil sogar seinen Vorgänger. Das Ende schließt die Geschichte stimmig ab und lässt zugleich Raum für mindestens ein weiteres Abenteuer – auf das ich mich jetzt schon freue.