Ein Thriller, wie man ihn liebt

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katercarlo Avatar

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Das Buch ist fies, richtig fies.
Jedes Kapitel kommt eine neue Komponente zur Handlung dazu und macht die Geschichte spannender. Doch jedes Mal endet das Kapitel kurz bevor man tatsächlich das letzte ausschlaggebende Detail erfährt.
So rauscht beispielsweise im ersten Kapitel ein Truck fast in ein Diner und verfehlt es nur knapp. Doch er schrammt ein anderes Auto, dessen Kofferraum sich dadurch öffnet um irgendetwas Schockierendes enthüllt- man erfährt nicht was.
Oder als wenig später von einem Gefangenen des FBIs erzählt wird, der wie eine Maschine funktioniert. Er steht ohne Wecker oder Uhr exakt zur selben Zeit auf und hält sich auch immer strikt an seinen immer gleichen Tagesablauf. Warum er eingesperrt wurde erfährt man nicht. Als dann am Ende des Kapitels der Gefängniswärter frägt, ob er im Verhör schon etwas gesagt habe, kommt zur Antwort nur „Sechs Wörter“. Welche sechs Wörter wird natürlich wieder nicht verraten.
Für die Spannung des Buches ist das natürlich sehr zuträglich und lässt einen auch immer weiterlesen, aber bis man dann die Auflösung erfährt ist es für den Leser absolut fies. Aber genau das ist ja das tolle an Büchern.