Der zweite Fall für Grauner und Saltapepe

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evelynm Avatar

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Die sehr gläubigen Einwohner des kleinen Dorfes St. Gertraud im Ultental haben einen Schock zu verkraften: ein junges Mädchen, Marie, wurde durch ein brutales Verbrechen aus ihrer Mitte gerissen. Allerdings fackelt die gottesfürchtige Gemeinde nicht lange - ihnen voran der Pfarrer – und will unter dem Deckmantel der Strafe Gottes zur Selbstjustiz am Sohn des vermeintlichen Täters greifen. Mittendrin Commissario Grauner, der es neben den aufgebrachten Bürgern auch mit einem geständigen Tatverdächtigen zu tun hat. Der Fall wird bestimmt noch ganz schön turbulent werden.

Die Beschreibung von Südtirols herrlicher Landschaft und deren Einwohnern bildet einen extremen Kontrast zu dem Mord an der jungen Marie. Bereits der erste Teil um Commissario Grauner hat mir sehr gut gefallen. Ich mag seine Art zu schreiben, die Zeichnung seiner Charaktere ist wieder sehr bildhaft und überzeugend. Als geborener Südtiroler kennt er die Eigenheiten seiner Landsleute sehr gut und kann sie auch überzeugend wiedergeben. Der Ausspruch von Commissario Grauner „Die Sirene der Feuerwehr, das war die Sinfonie der Flammenhelden, das Geheul der Polizei, das Requiem der Spielverderber.“ gefällt mir gut. So habe ich es noch gar nie betrachtet.