Krimi inmitten ländlicher Idylle
Ein Mord begangen inmitten der Idylle eines Südtiroler Bergdorfes. Lenz Koppelstätter versteht es meisterhaft diese Idylle und die Reserviertheit der Dorfgemeinde und deren Bigotterie in seinen Beschreibungen zum Ausdruck zu bringen, beim Lesen hat man die Szenerie bildlich vor Augen. Unterstrichen wird das Ganze auch durch ein pittoreskes Coverbild, das einmal mehr die ländliche Umgebung des Tatorts widerspiegelt. Unter den Protagonisten findet man zum Teil recht schrullige Charaktere, zudem der Stil sehr flüssig und angenehm zu lesen. Gleich auf den ersten Seiten wird man mit dem Mord konfrontiert, langsam erfährt man dann genauere Details zum Geschehen, sodass das Interesse am Rest der Geschichte geweckt wird.