Mord(e) in Südtirol

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
leipzigermissmarple Avatar

Von

Nach "Der Tote am Gletscher" ist "Die Stille der Lärchen" der zweite Fall für den Südtiroler Kommissar und Bauern Grauner.
Die junge Marie wurde in einem abgelegenen Dorf im Ultrlental ermordet.
Commissario Grauner und seine Kollegen Marché und Saltapepe (der eingefleischte Neapolitaner) stoßen gleich zu Beginn auf eine Mauer des Schweigens. Doch gibt es auch gleich einen geständigen Mörder in Gestalt des zugezogenen Architekten Haller gibt. Die Dorfbewohner wollen allerdings nicht ihn, sondern seinen Sohn als Schuldigen sehen, da dieser in ihren Augen böse ist. Ist einer der beiden der Mörder? Woher kommen die Blutspuren im Wald, die nicht Marie gehören?bezeichnet. Gibt es einen Zusammenhang zu einem Mord vor hundert Jahren?

Ich fand es etwas schwierig in den Krimi hineinzufinden, da am Anfang zu viele Beschreibungen dominiere. Das ändert sich jedoch nach einer Weile und man taucht ein in diese abgeschiedene Welt in den Bergen.
Das Ermittlertrio ist mir sympathisch und ich finde es gut, dass die Charaktere so verschieden sind. Besonders gefällt mir Marché, der in Gedanken immer in Neapel und bei leckere Pasta ist und sich nicht wirklich anfreunden kann mit seinem Leben in Südtirol und den Knödeln.

Ein Krimi, der zu empfehlen ist. Man kann ihn auch lesen, ohne den ersten Band zu kennen.