Emotional und romantisch

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bambisusuu Avatar

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Die Autorin "Karin Lindberg" hat mit ihrem Roman "Die Stille der Sterne" eine einfühlsame Geschichte geschrieben, die unterhaltsam ist, aber auch überraschende Wendungen hat.

Cameron hat die Liebe und den Schmerz zu ihrem Ex-Verlobten Blake auch nach über drei Jahren nicht aufgegeben. Ihre Gedanken lassen die Vergangenheit nicht los. Bis eines Tages seine Mutter vor ihr steht und sie Cameron ins Krankenhaus zu Blake bittet. Denn Blake kann sich nach seinem Unfall an nichts mehr erinnern. Trotz Leiden und tiefen Wunden möchte Cameron einen Neuanfang wagen. Ohne ihre weise Großmutter wäre Cameron verloren, denn die Geschehnisse der Vergangenheit holen sie schneller ein, als erwartet...

Allein der Titel und das schlichte Cover zeigen, dass dieser Roman von Karin Lindberg eher nachdenklich ist. Neben dem Unfall, sind auch Liebe und Familie ein großes Thema. Aber auch der Mut zu Neuem und zweite Chancen werden nett in die Geschichte eingebaut.

Besonders zu Beginn ist die Geschichte fesselnd, da der Prolog mitten im Geschehen anfängt und Blakes Sicht betrachtet wird. Aber auch im Laufe der Handlung werden, sowohl Blakes, als auch Cameron Seiten gezeigt. Hier erfährt man viel über die Sorgen und die Geheimnisse zwischen den beiden und lernt somit beide gleichermaßen kennen.

Als Leser fiebert man besonders mit dem Zustand von Blake mit. Hier kann man jedoch schnell erahnen, worauf die Geschichte hinausläuft. Der Roman zeigt trotzdem viele Facetten und erhält damit seine Spannung. An sich lässt sich die Geschichte leicht lesen und eignet sich perfekt für Zwischendurch.

Besonders in Camerons Leben kriegt man als Leser große Einblicke und kann ihre Gedanken verstehen. Ich habe mich wie ein Teil der Geschichte gefühlt, da auch bei mir als Leser viele Fragen aufgekommen sind, die Stück für Stück geklärt wurden. Cameron und ihre Großmutter haben ein inniges Verhältnis. Schmerzhafte Schicksale sorgen für Tiefgründigkeit innerhalb der Geschichte, wodurch aber auch die Dramatik steigt. Es bauscht sich speziell zum Ende hin viel auf, was für mich etwas zu schnell ging.

Obwohl die Geschichte ganz schön turbulent und dramatisch ist, habe ich mich wohlgefühlt und bin gerne dem Geschehen gefolgt. Es ist spannend, entspannt und trotzdem emotional!