Manchmal muss es Herzschmerz sein.

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kleine hexe Avatar

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Es ist eine alte Frage: wo hört Kunst auf, wo beginnt Kitsch? Ich werde diese Frage keinesfalls hier und jetzt beantworten. Es ist nicht meine Aufgabe, dieses Dilemma zu lösen. Ich bin eh der Meinung, ein jeder muss für sich selber entscheiden, was für ihn persönlich Kunst ist und was nicht. Dem einen sind die Bilder mit röhrenden Hirschen auf der Waldlichtung oder mit der Entführung aus dem Serail allerhöchste Kunst, während der andere sich davon schaudernd abwendet. Was dem einen sin Uhl… So ist es auch mit diesem Buch. Ist es Kitsch? Ist es Kunst? Klingt es glaubwürdig, dass ein Multimillionär sich von seiner Mutter treiben und diktieren lässt, nur um drei Jahre später doch noch seiner Mutter Paroli zu bieten? Kann man wirklich drei Jahre Herzeleid, Tränen und Depression so einfach wegwischen? Kann man wirklich vom CEO Posten eines Konzerns zurücktreten um Kinobetreiber in einem schottischen Kaff zu werden? Zu all diesen Fragen lautet die Antwort: JA, es ist schon vorgekommen. Vereinzelt. Aber alles zusammen? So was von geballtem Altruismus ist für mich persönlich etwas zu viel an Kunst, zu nahe an Kitsch. Aber das Buch ist nett. Frau kann es lesen. Einmal.