Inspektor Ayalas 1. Fall

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caro.booklover Avatar

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Inspektor Ayalas erster Fall führt ihn zurück zu einer Serienmörderjagd von vor 20 Jahren, als er selbst seine Polizeilaufbahn noch gar nicht begonnen hatte. Ist damals alles richtig gelaufen? Es entspinnt sich ein Netz an Ungereimtheiten, falschen Fährten und Halbwahrheiten, die mit der Zeit aufgerollt werden und den Fall immer wieder in einem anderen Licht dastehen lassen. Durch die Rückblicke konnte man die grundsätzliche Identität des Mörders verhältnismäßig früh schon ahnen, dennoch schafft die Autorin auch damit letztlich eine Überraschung. Das Privatleben der beiden Hauptermittler nimmt natürlich auch eine gewisse Stellung ein, ist aber nicht überbetont bzw. gut im Kontext untergebracht. Oftmals gab es Referenzen, bei denen ich nochmal nachgeschaut habe, ob es wirklich der 1. Fall ist, weil Vorkommnisse (vor allem aus dem privaten Bereich) teilweise so selbstverständlich im Nebensatz geäußert wurden, als würde man dieses Ermittlerduo schon aus anderen Fällen kennen.
Zwei Dinge mit medizinischem Bezug haben mich gestört, weil sie einfach falsch sind. Da kann ich allerdings nicht einschätzen, ob es "nur" an der Übersetzung liegt.

Fazit:
Wow! Dieser Krimi hat mir richtig gut gefallen. Ein spannendes Versteckspiel, viele Wendungen und Überraschungen, die den Fall immer wieder in einem anderen Licht darstellten und verschiedene Verdächtige lieferte.