Neue Krimi-Reihe aus dem Baskenland

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Inhalt:
In der spanischen Stadt Vitoria wird bei Restaurationen in einer Kathedrale ein Paar tot aufgefunden. In der gleichen Art und Weise getötet wie in einer Mordserie vor 20 Jahren und das kurz vorm Hafturlaub des dafür damals verurteilten Tasio de Ortiz.
Das Ermittlerteam Unai López de Ayala genannt Kraken und Estibaliz Ruiz de Gauna, kurz Esti stehen vor einem Rätsel, doch sie bekommen unerwartete Hilfe vom Verurteilten.

Meinung:
Die Stille des Todes ist der 1. Teil einer neuen Krimi-Reihe von Eva Garcia Sáenz. Mir gefiel die sehr bildlich dargestellte Beschreibung von Land, Leute und der historischen Gebäude. Durch die vielen Protagonisten und die spanischen Namen fand ich es anfangs etwas verwirrend, zum Glück enthält das Buch eine Personenliste die geholfen hat, den Überblick zu behalten.

Die Autorin hat die Story mit einem Ich-Erzähler geschickt aufgebaut, leider jedoch mit einigen Längen.
Das Ermittler-Team ist sehr sympathisch vor allem auch dadurch, dass der Leser Einblick in deren Privatleben erhält.
Mir haben besonders die von der Autorin ausgelegten Fährten gefallen, die zum Schluss zu einer unvorhersehbaren Auflösung geführt haben. Auch fand ich den Zeitsprung um 20 Jahre in die Vergangenheit sehr interessand, der Leser hatte dadurch früh eine Ahnung um was für eine Person es sich bei dem Täter handelte, nur nicht wer es war.

Fazit:
Trotz der etwas weit ausholenden Beschreibung von Land und Leute habe ich mich durch den tollen Erzählstil sehr gut unterhalten gefühlt und freue mich schon auf den 2.+3. Teil.