Spannender Auftakt einer neuen Krimireihe in Nordspanien

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Eva Garcia Saenz kennt sich aus in Vitoria. Sie beschreibt die Feiertage, die Gassen und Denkmäler und die Schauplätze der Morde, wie z.B. die mittelalterliche Kathedrale so genau, dass man sich am Ort des Geschehens wähnt. Diese Art des Schreibens gefällt mir sehr gut, weil man nicht nur einen Thriller liest, sondern gleichzeitig auch noch etwas über die Kultur des Baskenlandes und Land und Leute lernt.

Aber auch die Mordserie verspricht sehr spannend zu werden. Vor 20 Jahren wurde ein Archäologe von seinem bei der Polizei arbeitenden Zwillingsbruder als Serienmörder verhaftet und ins Gefängnis gesteckt. Bei den Opfern handelte es sich jeweils um eine männliche und weibliche Person, welche sich im Tode gegenseitig eine Hand auf die Wange legten, obwohl sich vorher in keinerlei Beziehung zueinander standen. Sie waren Babies, 5, 10 und 15 Jahre alt und wurden an verschiedenen kulturellen Stätten gefunden.
Und nun gibt es neue Opferpaare, die jeweils 5 Jahre älter sind.

Was das alles zu bedeuten hat müssen Inspektor Ayala, genannt Kraken und seine Kollegin Estíbaliz Ruiz de Gauna, genannt Esti, herausfinden. Und auch die neue Chefin der beiden, Subcomisaria Alba Diaz de Salvatierra, bringt Inspektor Ayala sehr durcheinander.

Die Geschichte ist gut durchdacht und entwickelt, die Personen interessant und stimmig, die Sprache herausragend und ich freue mich jetzt schon auf den nächsten Band im Oktober!