Schon im Prolog ist es dem Autor gelungen, den Bezug zum Titel des Buches herzustellen. Man kann sich die Menschen in dem abgelegenen Dorf gut vorstellen, fernab jeglicher Tagesaktualität in größeren Städten, nur umgeben von den täglichen Sorgen und Nöten des Daseins um sie herum. Da fällt so eine Person wie Margarete schon auf, die die dörfliche Enge satt hat und ihr entfliehen möchte. Ein Frauenschicksal, das den Roman lesenswert macht und man neugierig ist, wie es mit Margarete weitergeht. Eingebunden in historische Fakten bekommt der Text noch besondere Bedeutung, denkt man an die Stellung der Frau und die damit verbundenen Zwänge zu damaliger Zeit.