Margaretes Fall

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wampy Avatar

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Die neunzehnjährige Margarete langweilt sich im Frühjahr 1944 in der Vulkaneifel zu Tode. Das Dorf bekommt von den Geschehnissen auf der Welt wenig mit. Einzig die jungen Männer mussten in den Krieg ziehen und viele werden nicht zurückkommen. Margarete ist nicht sonderlich sympathisch und hasst Fisch. Und dann fällt sie aus dem Fenster ihres Zimmers.
Der Autor verknüpft Ereignisse im Dorf mit Ereignissen aus aller Welt, die zeitgleich stattfinden und von denen die Dorfbewohner nichts wissen. Margaretes Vater ist Ortsbauernführer und setzt polnische Fremdarbeiter auf dem Hof ein. Die "Polacken" müssen kräftig schuften und werden schlecht behandelt. Margaretes Vater gibt den Herrenmenschen und keinen im Dorf stört es. Der Dorfarzt berichtet von Bombardierungen im Ruhrgebiet und erste Gefahren werden spürbar. Der Autor schafft eine dunkle, manchmal sogar beängstigende Atmosphäre. Wie wird es im Dorf und mit Margarete weitergehen?