Düster ......

Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern Leerer Stern
nobbi Avatar

Von

Beim Vorablesen hatte ich ein gutes Gefühl, habe mich in meinem Leseeindruck positiv zu diesem Buch geäußert und mich auf einen lesenswerten Roman zum Thema fiktives Frauenschicksal im Rahmen deutscher Geschichte gefreut.
Ich habe jetzt ca. 240 Seiten hinter mir, bin in den 50er Jahren angekommen - und - kann es nicht mehr ertragen!
Jeder weiß, das Kriegsjahre große physische und psychische Belastungen mit sich bringen. Diese sind auch hier detailliert und anschaulich vom Autor beschrieben worden und im Nachwort des Autors wird deutlich, dass es sicher auch notwendig war, die bedrückenden Situationen genauestens zu schildern. Aber was ich hier gelesen habe, ist schwere Kost, weil es für mich zu viele Charaktere gibt, die negativ besetzt sind! Dafür ist mir die Protagonistin Margarete viel zu blass und unscheinbar geblieben, wohlgemerkt, ich bin erst auf Seite 240!
Ich habe in der letzten Zeit viele Bücher von Autoren (z.B. Ch. Roth, E. Vesper, K. Hannah) gelesen, die sich gerade mit den Kriegs-, bzw. Nachkriegsjahren beschäftigen, aber alle haben der Geschichte in ihrer Fiktion auch positive Aspekte und Charaktere hinzugefügt, die das Lesen um einiges gefälliger gemacht haben. Da ich beim Lesen Freude empfinden möchte und ich bei diesem Buch Mühe hatte, es nach einer Lesepause wieder zur Hand zu nehmen aufgrund der o.a. Gründe, habe ich mich entschieden, das Buch nicht weiter zu lesen.