einsame Eifel

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
urmeli Avatar

Von

Der 2. Weltkrieg neigt sich dem Ende entgegen und Johann als eingeschworener Nationalsozialist sieht seine Felle schwimmen. Bevor die Amerikaner im kleinen Dorf in der Eifel ankommen, verbrennt er alles Verdächtige. Leichter wird das Leben nicht für die Dörfler, besonders den Frauen erwarten Schläge und Willkür der Väter und Ehemänner. Magdalene, Johanns Tochter, möchte gerne das Dorf verlassen, sieht jedoch keine Möglichkeit dazu. Ihr Mann Theo, den sie einst aus Liebe geheiratet hat, schlägt und betrügt sie. Ihr Bruder Micha wird als Kriegsgefangener mitgenommen und verschwindet spurlos. Jahre später, nach einer Schlägerei in der Schule, ist auch ihr Sohn Alexander verschwunden. Erst Jahrzehnte später hört sie von ihm. Die Stille im Dorf wird immer greifbarer.
Karl Blaser schafft es, die Gefühle der Menschen näher zu bringen. Man kann sich gut in die Menschen dieser Dorfgemeinschaft hineinversetzen. Sachlich gibt es einige Ungereimtheiten, wie die Altersangabe Alexanders, der demnach bereits während des Krieges geboren sein müsste oder die Bezahlung mit Euro im Jahr 1987. Hinzu kommen unzählige Tipp- und Rechtschreibfehler, grauenhafte Zeilenumbrüche und fehlende Buchstaben oder Worte im Text. Ein genaueres Schreiben hätte der an sich interessanten Geschichte gutgetan.