Kurzweilig

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biancasch Avatar

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Vorab muss ich sagen, dass ich das Cover wirklich schlecht finde! Wahrscheinlich möchte man mit der Gestaltung die Trostlosigkeit der damaligen Zeit wiedergeben. Trostlos wirkt es auf mich jeden Fall. Ansonsten… naja.

Die Geschichte beginnt Ende des 2. Weltkrieges auf einem Hof in der Eifel. Die hübsche Margarethe erhofft sich mehr vom Leben, als das Dorfleben ihr bieten kann. Doch sie verliert ihren Verlobten an der Ostfront. Auf Druck ihres Vaters, einen Altnazi, heiratet sie Theo und gerät in eine Ehe voller Gewalt und Betrug.
Das Buch erzählt von dem Leben einzelner Familienmitglieder. Es beginnt in den letzten Jahren des 2. Weltkrieges und endet in den 90´Jahren. Eine Geschichte über den Wandel der Zeit und sich darin zurechtzufinden.

Nach dem Lesen des Klappentextes bin ich davon ausgegangen, dass das Buch von der Lebensgeschichte Margarethes handelt. Das ist aber nicht der Fall. Dadurch empfand ich das Buch als kurzweilig. Es war gut und leicht zu lesen. Karl Blaser ist es gelungen mir die einzelnen Charaktere nahezubringen. Ich habe Sympathie oder Verachtung empfunden.
An einigen Abschnitten hätte ich mir gewünscht, dass Herr Blaser ein bisschen mehr erzählt, die Geschichte vertieft.

Ansonsten ein schönes Buch, das ich durchaus weiterempfehlen kann.