Die Stille nach dem Schrei
Wirklich überzeugt hat mich die Leseprobe leider nicht. Das Thema, ein pädophiler Jugendlicher bringt seinen Bruder um, zeigt der Außenwelt aber nur sein nettes, unschuldiges Gesicht, ist zwar nicht schlecht und auch die unterdrückte Spannung, die sich immer weiter dem Höhepunkt nähert ist gut ausgearbeitet, aber der Schreibstil liegt mir einfach nicht. Das Buch ist mehr wie ein Bericht geschrieben und ich kam schwer in die Geschichte rein. Direkt zu Anfang macht man sich ein Bild, wie sich das Buch weiterentwickeln könnte und dieses Bild war ziemlich klar, so dass das Buch für mich viel zu vorhersehbar wird. Mag sein, dass Martin ein Unschuldslamm ist und sich die ganze Welt gegen ihn verschworen hat; er wird vielleicht auch keine Beziehung zu Tina aufbauen, um ihren kleinen Bruder Benni zu missbrauchen und Tina wird ihn nicht umbringen dafür...