Agenten und Verrat

Ich habe mir die Hörprobe dieses Krimis (mit politischen Hintergrund) angehört und war gleich von der Stimme des Sprechers Detlev Bierstedt fasziniert. Im gelingt es durch ein gleichmäßiges mittelschnelles Vorlesetempo die Aufmerksam auf die Handlung zu lenken. Man wird gleich in die Handlung einbezogen und kann sich die Protagonisten gut vorstellen. Lebendigkeit wird erzielt, da er es schafft, die Dialoge in unterschiedlichen Stimmlagen wiederzugeben.
Gleich im ersten Kapitel, welches im Oktober 2016 spielt, geschieht etwas Schreckliches, Alexia, die Ehefrau von Arvid Storholt wird erstochen. Und vier Monate zuvor findet Piotr Wozniak in einem See eine tote Frau. Und nun stelle ich mir die Frage, haben die beiden Toten miteinander zu tun?
Ganz konnte ich der Handlung aber dennoch nicht folgen, da mir die einzelnen Puzzleteile zu wenig waren, um mir auch eine Meinung zu den Geschehnissen zu bilden.
Als ich das Cover gesehen habe, habe ich aufgrund des roten kleinen Holzhäuschen gleich an Norwegen gedacht – es ist halt typisch. Der schwarze Hintergrund verrät uns sofort, dass es sich um eine düstere Geschichte handeln muss.
Auch wenn die Sprecherstimme mir sehr gut gefallen hat, kann ich mich aufgrund der Hörprobe nicht erwärmen, das Buch weiterzulesen.