Die Stimme meiner Schwester ist ein Roman, der die Leser*innen in eine Kultur mitnimmt, die kaum jemand kennt und über die nicht oft gesprochen wird. Das macht er, mit einer fesselnden Handlung und einem Stil, der die Leser*innen von Anfang an gefangen nimmt. Der Autor fackelt nicht lange und erklärt nicht lang und breit wo oder wann wir uns befinden, er gibt den Leser*innen keine Zeit sich einzugewöhnen, sondern startet direkt in die Geschichte. Das ist für mich sehr positiv, denn so wird der Roman nicht unnötig langatmig und die Spannung bleibt, lernen kann man so durch das Gefühl und die Stimmung, die vermittelt wird, nicht durch Fakten, die zwischendurch präsentiert werden - also eindeutig richtig gemacht!