Jo Ferguson lebt in der Wohnung ihrer Freundin Tabitha, da sich sich als selbstständige Journalisten die Mieten in London nicht leisten kann. Sämtliche Elektrik in der luxuriösen Wohnung ihrer Freundin wird über Electra, dem Home-Assistent-System, gesteuert. Neben Licht, Heizung und Musik, ist Electra auch ein Gesprächspartner für Jo, wenn sie einsam ist. Bis Electra aus dem Nichts heraus ein Eigenleben zu entwickeln scheint. Electra spricht Jo auf deren bisher gut gehütetes, schreckliches Geheimnis aus ihrer Jugend an. Ab diesem Moment ist Jos Leben nicht mehr, wie es war. Bildet sie sich die Stimme ein? Leidet sie wie ihr Vater unter Schizophrenie? Oder hat jemand das System umprogrammiert um ihr zu Schaden? Ungewissheit, Zweifel und Angst breiten sich in ihr aus, schlagen sich in ihrem Verhalten nieder und lassen sich nicht vor ihrem Umfeld verbergen. Jo wird von Electra drangsaliert sowie terrorisiert. Das System trachtet ihr offensichtlich nach dem Leben ...
Die ersten Kapitel des Buches waren etwas langatmig, da wieder und wieder dargestellt wurde, wie Electra Jos Leben tyrannisiert, ohne dass es Fortschritte gab. Dann jedoch war der Punkt erreicht, an dem sich die Ereignisse überschlugen, Joes Leben immer dramatischere Wendungen annahm und jedes Kapitel so spannend zu lesen war, dass ich Gänsehaut bekam.
Die Stimmung, die in dem Buch herrschte, passte sehr gut zum Geschehen. Der eisige Winter, teilweise raues Schneetreiben, die Einsamkeit in der Wohnung lassen einen sich schnell in Jos Situation hineinversetzen. Ihre Verzweiflung und Hilflosigkeit ist greifbar.
Jo ist eine authentische Protagonistin, mit der man sich gut identifizieren kann. Auch die Nebenpersonen, wie ihr Ex-Mann Simon, ihre Mitbewohnerin Tabitha oder auch ihre Mutter sind sehr realitätsnah dargestellt. Irgendwie wirkt jeder verdächtig, was die Spannung noch erhöht.
Für mich war die Geschichte vollkommen unvorhersehbar, der Autor hat sich die Auflösung als Schockmoment für das Ende aufbewahrt.
„Die Stimme“ von S. K. Tremanyne ist ein Thriller, der Nervenkitzel erzeugt. Das Buch erhält von mir eine klare Leseempfehlung!
Die ersten Kapitel des Buches waren etwas langatmig, da wieder und wieder dargestellt wurde, wie Electra Jos Leben tyrannisiert, ohne dass es Fortschritte gab. Dann jedoch war der Punkt erreicht, an dem sich die Ereignisse überschlugen, Joes Leben immer dramatischere Wendungen annahm und jedes Kapitel so spannend zu lesen war, dass ich Gänsehaut bekam.
Die Stimmung, die in dem Buch herrschte, passte sehr gut zum Geschehen. Der eisige Winter, teilweise raues Schneetreiben, die Einsamkeit in der Wohnung lassen einen sich schnell in Jos Situation hineinversetzen. Ihre Verzweiflung und Hilflosigkeit ist greifbar.
Jo ist eine authentische Protagonistin, mit der man sich gut identifizieren kann. Auch die Nebenpersonen, wie ihr Ex-Mann Simon, ihre Mitbewohnerin Tabitha oder auch ihre Mutter sind sehr realitätsnah dargestellt. Irgendwie wirkt jeder verdächtig, was die Spannung noch erhöht.
Für mich war die Geschichte vollkommen unvorhersehbar, der Autor hat sich die Auflösung als Schockmoment für das Ende aufbewahrt.
„Die Stimme“ von S. K. Tremanyne ist ein Thriller, der Nervenkitzel erzeugt. Das Buch erhält von mir eine klare Leseempfehlung!