Rezension zu 'Die Stimme'

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badsnowwhite Avatar

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In dem Buch 'Die Stimme' von S.K. Tremayne geht es um die Hauptprotagonistin Jo Ferguson, die derzeit in der Luxuswohnung ihrer Freundin Tabitha untergekommen ist. Dieser Traumwohnung fehlt es an nichts, sie ist mit allem ausgestattet, was man sich wünschen kann. Inklusive zahlreicher Home – Assistenten.
Doch plötzlich erhebt Electra, so heißt der Sprachassistent, von selbst ihre Stimme und lässt Jo das Blut in den Adern gefrieren - „Ich weiß, was du getan hast“ lautet der gruselige Satz, mit dem Jo's Höllentrip beginnt.
Electra entwickelt ein Eigenleben und setzt alles daran, Jo zu zerstören.

Das Buch von S.K. Tremayne war mein Erstes des Autors. Der Schreibstil war für mich angenehm, die Seiten flogen nur so dahin. Was ich grundsätzlich auch immer sehr mag, sind kurze Kapitel, was in diesem Buch gegeben ist.
Die meisten Kapitel sind aus der Sicht von Jo geschrieben, was für bedrückende Spannung gesorgt hat. Zwischendurch wird aus der Sichtweise der anderen Protagonisten erzählt, in denen der Leser kurz durchatmen kann.
Das Buch war für mich von vorne bis hinten sehr spannend und hat mich wirklich in seinen Bann gezogen. Das Ende kam für mich sehr überraschend, ich habe mit etwas ganz Anderem gerechnet. Trotzdem ist das Ende meiner Meinung nach ausgesprochen gelungen.
Der einzige Kritikpunkt ist, dass ich die Charaktere als zu blass empfunden habe. Ich hatte während des Lesens kein Bild von ihnen vor Augen und hätte mir gewünscht, dass noch ein bisschen mehr von ihnen erzählt wird.
Alles in allem konnte mich das Buch absolut von sich überzeugen.