spannende Realitätsnähe

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dunkeltali Avatar

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Dieses Buch habe ich zum Geburtstag von meinem Freund bekommen, nachdem ich meine Wohnung vor kurzem mit einigen Alexa-Geräten ausgestattet habe, ganz zu seinem Leidwesen.

In "Die Stimme" scheinen sich die Home-Assistenten "Electra" in Jos Wohnung selbstständig zu machen, sodass nicht nur Jos Freunde, sondern auch sie selbst anfangen an ihrer Zuverlässigkeit zu zweifeln. Nicht zuletzt, weil sich auch Jos Vater aufgrund seiner Schizophrenie das Leben genommen hat.

Der Schreibstil von Tremayne ist sehr bildlich und mehr als fesselnd. Man fiebert regelrecht mit Jo mit und fragt sich nicht selten, ob sie nun nicht doch schizophrene Anzeichen zeigt.

In der ersten Hälfte des Buchs steigt die Spannung erst langsam, doch kontinuierlich, während immer mehr private Hintergründe über Jo bekannt werden. Ab der zweiten Hälfte überschlagen sich die Ereignisse nahezu, sodass man die Lektüre fast nicht mehr aus den Händen legen möchte!

Insgesamt habe ich mich während des Lesens durchaus häufig gefragt, ob auch meine Alexa mir so etwas antun würde.
Eine klare Leseempfehlung für alle Thriller Fans, die vielleicht selbst einen Home-Assistenten zu Hause haben.