Mit "Die Strömung" legen Cilla und Rolf Börjlind den dritten Band ihrer Krimireihe um das Ermittlerteam Olivia Rönning und Mette Olsätter. Auch Tom Stilton, ehemaliger Kollege, zwischendurch Obdachloser und Säufer, aber immer noch Freund der beiden Frauen, hat wieder zu sich gefunden und spielt eine wichtige Rolle im aktuellen Fall.
Eine Frau wird ermordet, Jahre später werden auch Kinder getötet. Zunächst stehen die Taten zusammenhangslos nebeneinander: ein kleines Mädchen stirbt, als seine Großmutter nur mal ganz kurz telefonieren geht, danach ist nichts mehr wie es war. Es hagelt Vorwürfe, es gibt quälende Selbstzweifel, Verachtung, Unverständnis und vollkommene Verzweiflung. Wer steckt hinter dieser Tat? Ist es ein Irrer, der wahllos Kinder umbringt? Ist es ein Rassist, denn das Mädchen ist adoptiert und dunkelhäutig? Steckt ein System dahinter, ist der erste Mord also der Beginn einer Serie? Oder spielt die Vergangenheit der Familie eine Rolle? Die Autoren lassen ihren Figuren Zeit, sich zu entwickeln, erst nach und nach kommen längst vergessene und verdrängte Erlebnisse ans Licht, die mancher lieber im Dunkeln gelassen hätte. Eine Kommune, hierarchisch aufgebaut, die Mitglieder zu strengstem Gehorsam verpflichtend spielt eine wichtige Rolle in diesem Buch. Gleiches gilt für antimuslimische und streng nationalschwedisch ausgerichtete Gesinnungsgenossen. Rassismus ist ein großes Thema in diesem Buch. Er wird so glaubhaft und verstörend geschildert, dass man den widerwärtigst Agierenden ins Gesicht schreien möchte, wie verachtenswert das ist, was sie tagtäglich von sich geben. Ein hoher Realitätsbezug, erstarkt in Schweden do h zur Zeit wie überall in Europa die politische Rechte. Das macht das Buch oft beklemmend.
Börjlind haben mit den Protagonisten Olivia, Mette und Tom Personen erschaffen, die den Leser immer wieder erden. Man kennt sie aus den vorangegangenen Büchern, hat ihre Entwicklung begleitet, bangt, hofft und leidet mit ihnen. Das macht das Buch aushaltbar.
Die Geschichte ist unglaublich temporeich und spannend erzählt.
Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf den nächsten Band!
Eine Frau wird ermordet, Jahre später werden auch Kinder getötet. Zunächst stehen die Taten zusammenhangslos nebeneinander: ein kleines Mädchen stirbt, als seine Großmutter nur mal ganz kurz telefonieren geht, danach ist nichts mehr wie es war. Es hagelt Vorwürfe, es gibt quälende Selbstzweifel, Verachtung, Unverständnis und vollkommene Verzweiflung. Wer steckt hinter dieser Tat? Ist es ein Irrer, der wahllos Kinder umbringt? Ist es ein Rassist, denn das Mädchen ist adoptiert und dunkelhäutig? Steckt ein System dahinter, ist der erste Mord also der Beginn einer Serie? Oder spielt die Vergangenheit der Familie eine Rolle? Die Autoren lassen ihren Figuren Zeit, sich zu entwickeln, erst nach und nach kommen längst vergessene und verdrängte Erlebnisse ans Licht, die mancher lieber im Dunkeln gelassen hätte. Eine Kommune, hierarchisch aufgebaut, die Mitglieder zu strengstem Gehorsam verpflichtend spielt eine wichtige Rolle in diesem Buch. Gleiches gilt für antimuslimische und streng nationalschwedisch ausgerichtete Gesinnungsgenossen. Rassismus ist ein großes Thema in diesem Buch. Er wird so glaubhaft und verstörend geschildert, dass man den widerwärtigst Agierenden ins Gesicht schreien möchte, wie verachtenswert das ist, was sie tagtäglich von sich geben. Ein hoher Realitätsbezug, erstarkt in Schweden do h zur Zeit wie überall in Europa die politische Rechte. Das macht das Buch oft beklemmend.
Börjlind haben mit den Protagonisten Olivia, Mette und Tom Personen erschaffen, die den Leser immer wieder erden. Man kennt sie aus den vorangegangenen Büchern, hat ihre Entwicklung begleitet, bangt, hofft und leidet mit ihnen. Das macht das Buch aushaltbar.
Die Geschichte ist unglaublich temporeich und spannend erzählt.
Ich warte jetzt schon sehnsüchtig auf den nächsten Band!