Die Stunde der Liebenden

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Um ehrlich zu sein, hätte ich mir das Buch aufgrund des Titels und des Covers wahrscheinlich nicht ausgesucht, da beides eher an einen typischen Frauen-/Liebesroman hindeutet. Doch die Kurzbeschreibung hat mich neugierig gemacht. Und darüber bin ich froh, denn die Leseprobe hat mir sehr gut gefallen. Die Autorin Lucy Foley hat einen sehr gefühlvollen und bildhaften Schreibstil, der die Gefühle der einzelnen Charaktere so greifbar und nachvollziehbar macht, als wäre man selber gerade in dieser Geschichte. Die beiden Hauptcharaktere in der Leseprobe sind Tom und Kate, die in zwei verschiedenen Zeiten leben, doch ihr Schicksal ist wohl irgendwie miteinander verbunden. Tom besucht im Jahre 1928 eine Gartenparty und begegnet dort einer jungen Frau, die er zunächst nicht wiedererkennt, obwohl sie sich scheinbar schon vor langer Zeit einmal gekannt haben, doch er ist sofort von ihr angezogen. Kate erzählt im Jahr 1986 von ihrer Mutter June, einer erfolgreichen Balletttänzerin, die leider viel zu früh gestorben ist und ihre eigenen Eltern nie kennen gelernt hat. Als Kate die Adoptivmutter ihrer Mutter besucht, erfährt sie von einem Geheimnis, nämlich dass ihre leibliche Oma versucht hat, Kontakt zu ihrer Mutter aufzunehmen, die jedoch nie davon erfahren hat. Das Buch beginnt also schon mit sehr interessanten Charakterkonstellationen und ich bin sehr gespannt darauf, wie es weitergehen wird und sich schließlich auflösen wird.