Wo gehöre ich hin...

Marie Luise Ritter nimmt uns in „Die Suche nach Zuhause“ mit auf eine sehr persönliche, fast intime Reise durch einen Sommer in Paris. Die Autorin reflektiert über die Frage, was „Zuhause“ eigentlich bedeutet – ist es ein Ort, ein Gefühl, eine Erinnerung oder etwas, das wir erst noch finden müssen?

Die Leseprobe vermittelt ein Gefühl von Sehnsucht, innerer Unruhe und Hoffnung. Ritter beschreibt, wie sie sich in Paris auf die Suche nach einem Ort macht, der sich wie Heimat anfühlt – und dabei auch sich selbst besser kennenlernt. Es geht um Zugehörigkeit, Identität und das Bedürfnis nach Beständigkeit in einer Welt voller Möglichkeiten. Ihr Stil ist warm, reflektierend und sehr zugänglich. Ritter schreibt in einem Ton, der sowohl nachdenklich als auch leichtfüssig wirkt – fast wie ein Tagebuch, das man gerne mitliest. Ihre Sprache ist bildhaft, aber nicht überladen, und sie schafft es, grosse Fragen mit kleinen Alltagsmomenten zu verknüpfen. Sie spricht besonders Menschen an, die selbst schon einmal das Gefühl hatten, „nicht ganz angekommen“ zu sein – sei es geografisch, emotional oder biografisch. Es ist ein Buch für Suchende, Träumer und alle, die sich fragen, wo sie wirklich hingehören.