Das Cover strahlt eine stille Melancholie aus und passt wunderbar zur Thematik von Identität und Zugehörigkeit. Der Schreibstil ist sanft, poetisch und sehr persönlich – man spürt sofort, dass hier echte Gefühle verarbeitet werden. Die Leseprobe liest sich wie ein innerer Monolog, der zum Nachdenken anregt, und weckt ein tiefes Mitgefühl. Die bisher vorgestellte Ich-Erzählerin wirkt verletzlich, aber stark, was sie sehr nahbar macht. Ich erwarte von der Geschichte eine einfühlsame Reise durch Erinnerungen, Orte und Emotionen – ein Buch, das leise daherkommt, aber lange nachhallt. Ich möchte unbedingt weiterlesen, weil ich mich in der Suche nach dem eigenen Platz in der Welt selbst ein Stück wiederfinde.