Zuhause bedeutet Sehnsucht.

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fönbo Avatar

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Marie Luise Ritters "Die Suche nach Zuhause" ist ein stilles, poetisches Nachdenken über die großen Fragen von Zugehörigkeit, Identität und innerem Ankommen.

Die Handlung ist weniger ein klassischer Erzählbogen als vielmehr eine atmosphärische Reise durch Gedanken, Orte und Gefühle. Vor allem Paris dient dabei als Projektionsfläche für Sehnsüchte.

Das Cover spiegelt diese Leichtigkeit und zugleich Tiefe wider: ein sonnendurchfluteter Stadtblick, der ins Unbekannte führt.

Die Figuren, allen voran die Ich-Erzählerin, wirken authentisch, verletzlich und nahbar; ihre Offenheit macht es leicht, sich selbst in ihr wiederzufinden.

Die Sprache ist klar, sanft und voller kleiner Beobachtungen, die beim Lesen ein warmes Ziehen im Herzen hinterlassen.

Der Aufbau folgt keiner linearen Geschichte, sondern eher einem Tagebuch aus Erinnerungen, Fragen und Momenten. Das gibt Raum zum Innehalten.

Dieses Buch lädt dazu ein, Heimat nicht als Ort, sondern als Gefühl zu begreifen.Ein Gefühl, das wir mit uns selbst tragen können.