Gedanken von Frau Ritter über Ankommen und Zugehörigkeit
Ich muss sagen, ich finde das Buch echt schön gestaltet. Das Cover transportiert schon ganz gut um was es geht und ist für farblich sehr ansprechend. Es sieht für mich eher nach einem Roman aus, deshalb war ich am Anfang kurz verwirrt. Inhaltlich begleitet man die Autorin einen Sommer lang nach Paris. Es geht aber nicht wirklich um die Stadt, sondern um das Gefühl von Heimat, Ankommen, Verbundenheit. Die Texte sind eine Mischung aus persönlichen Erlebnissen, Gedanken und Fragen, die viele kennen dürften.
Ich fand gut, dass das Buch nicht vorgibt, fertige Antworten zu haben. Stattdessen geht es ums Nachdenken, um das Aushalten von Unsicherheiten. Das passt zur heutigen Zeit, in der viele Möglichkeiten eher Druck als Freiheit auslösen. Die Autorin schreibt in einem sehr zugänglichen, fast tagebuchartigen Stil. Manchmal hätte ich mir mehr Tiefe oder Struktur gewünscht, aber vielleicht ist genau dieses Offene auch Teil des Konzepts.
Besonders spannend fand ich die Stellen, in denen es um das eigene Aufwachsen und die Verbindung zu Herkunftsorten geht. Weniger interessant waren für mich die sehr persönlichen Einschübe ohne größere Einordnung. Da hätte ich mir mehr Reflexion gewünscht und vielleicht auch etwas mehr Tiefe, als nur ihre persönlichen Gedanken.
Insgesamt ist das Buch eher Stimmungsbild als Analyse. Es will nicht belehren, sondern begleiten. Wer gerade selbst in Umbruchphasen steckt oder über Zugehörigkeit nachdenkt, kann hier sicher einiges mitnehmen. Ich würde es Menschen empfehlen, die ruhige, ehrliche Bücher mögen, die sich mit Fragen beschäftigen, die keine schnellen Antworten haben. Es ist so bisschen ein persönlicher Begleiter, der aber zur Lebensphase passen muss.
Ich fand gut, dass das Buch nicht vorgibt, fertige Antworten zu haben. Stattdessen geht es ums Nachdenken, um das Aushalten von Unsicherheiten. Das passt zur heutigen Zeit, in der viele Möglichkeiten eher Druck als Freiheit auslösen. Die Autorin schreibt in einem sehr zugänglichen, fast tagebuchartigen Stil. Manchmal hätte ich mir mehr Tiefe oder Struktur gewünscht, aber vielleicht ist genau dieses Offene auch Teil des Konzepts.
Besonders spannend fand ich die Stellen, in denen es um das eigene Aufwachsen und die Verbindung zu Herkunftsorten geht. Weniger interessant waren für mich die sehr persönlichen Einschübe ohne größere Einordnung. Da hätte ich mir mehr Reflexion gewünscht und vielleicht auch etwas mehr Tiefe, als nur ihre persönlichen Gedanken.
Insgesamt ist das Buch eher Stimmungsbild als Analyse. Es will nicht belehren, sondern begleiten. Wer gerade selbst in Umbruchphasen steckt oder über Zugehörigkeit nachdenkt, kann hier sicher einiges mitnehmen. Ich würde es Menschen empfehlen, die ruhige, ehrliche Bücher mögen, die sich mit Fragen beschäftigen, die keine schnellen Antworten haben. Es ist so bisschen ein persönlicher Begleiter, der aber zur Lebensphase passen muss.