Mein Leben in Paris

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dragis_lieblingsbuecher Avatar

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Ich habe mich so sehr auf das Buch gefreut, muss aber sagen, dass es mich maßlos enttäuscht hat. Der Titel des Buches hat meiner Meinung nach überhaupt nicht zu dem Inhalt gepasst. Treffender wäre es gewesen, von einem Leben in Paris und den alltäglichen Herausforderungen zu sprechen als es die Suche nach Zuhause zu nennen. Die Autorin konnte nur in wenigen Zeilen, meist am Ende eines Kapitels, das Zuhause ansprechen. In vielerlei Hinsicht gelang es ihr nicht darzustellen, was ein Zuhause ist und wie sie es definiert. An vielen Stellen spricht sie selbst von ihrer Unklarheit über den Begriff. Das Lesen des Buches war daher sehr schleppend und langweilig. Beschreibungen darüber, wie die Autorin über die Pariser Straßen wandert, zeigen nicht, wie man ein Zuhause sucht. Es waren lediglich Beschreibungen aus dem eigenen Alltag. Ein Tagebuch ähnliches Essay wäre dafür die korrekte Beschreibung. So wie die Autorin sich in ihren alltäglichen Schilderungen verliert, so verliert sich das Buch auch in einem trägen Schreibstil. Für mich hat es keinerlei Tiefe und bewegt sich an der Oberflächlichkeit plumper Beschreibungen.