Zwischen Fernweh und Heimweh
Marie Luise Ritter schreibt in ihrem neuesten, autobiografischen Roman über die Suche nach Zuhause und die Frage, was "Zuhause" überhaupt ist. Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, zieht es sie für einige Monate nach Paris.
Während des Lesens hatte ich Fernweh und Sehnsucht nach einem Espresso, einem Croissant und Sonnenschein. Ritter schreibt über Paris und ihr Leben dort wortgewandt und detailreich. Sie erzählt von Begegnungen, die sie mal mehr und mal weniger ratlos zurücklassen, von dem Gefühl von Wohlfühlen und Sicherheit, aber auch Routine. Gerade diese Erzählungen von ihrem Leben dort machen dieses Buch für mich aus. Die Autorin schafft es, dass man für kurze Zeit in ihr Leben eintauchen kann. Leider wirklich nur für kurze Zeit, denn ich hatte das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen. Es hat mir auch wieder besser gefallen, als "Vom Glück, allein zu sein". Zwar fließen ab und an noch Zitate oder wissenschaftliche Studien mit ein, diese wirken aber sinnvoller platziert und geben dem Buch einen Rahmen. Dennoch hat es mich nicht ganz so sehr abgeholt, wie ihre Bücher über die Liebe, da sie sich für mich manchmal im Kreis dreht und mich die doch philosophischen Gedanken nicht immer abgeholt haben.
Eine klare Empfehlung ist es trotzdem, da es dazu einlädt, über das eigene Zuhause nachzudenken. Und ob es nicht vielleicht doch mehr ist, als nur ein Ort.
Während des Lesens hatte ich Fernweh und Sehnsucht nach einem Espresso, einem Croissant und Sonnenschein. Ritter schreibt über Paris und ihr Leben dort wortgewandt und detailreich. Sie erzählt von Begegnungen, die sie mal mehr und mal weniger ratlos zurücklassen, von dem Gefühl von Wohlfühlen und Sicherheit, aber auch Routine. Gerade diese Erzählungen von ihrem Leben dort machen dieses Buch für mich aus. Die Autorin schafft es, dass man für kurze Zeit in ihr Leben eintauchen kann. Leider wirklich nur für kurze Zeit, denn ich hatte das Buch innerhalb eines Tages durchgelesen. Es hat mir auch wieder besser gefallen, als "Vom Glück, allein zu sein". Zwar fließen ab und an noch Zitate oder wissenschaftliche Studien mit ein, diese wirken aber sinnvoller platziert und geben dem Buch einen Rahmen. Dennoch hat es mich nicht ganz so sehr abgeholt, wie ihre Bücher über die Liebe, da sie sich für mich manchmal im Kreis dreht und mich die doch philosophischen Gedanken nicht immer abgeholt haben.
Eine klare Empfehlung ist es trotzdem, da es dazu einlädt, über das eigene Zuhause nachzudenken. Und ob es nicht vielleicht doch mehr ist, als nur ein Ort.