Lange Einleitung

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waldeule Avatar

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Endlich einmal wieder ein Wissenschaftsthriller, da gabs vor ein paar Jahren einen wahren Boom, momentan aber eher wenig Neuerscheinungen. Deshalb habe ich mich über diese Leseprobe sehr gefreut. Allerdings kann ich sie momentan noch nicht so wirklich einordnen. Sie beginnt anregend, aber nicht wirklich spannend. Die erste Szene im Flugzeug, in dem (wahrscheinlich) ein tödlicher Virus freigesetzt wird, ist keine neue Idee und wurde bereits in unzähligen Büchern und Filmen umgesetzt. Abwechslungsreicher sind die Protagonisten: zwar ist Erica Stroud-Jones als forschende Medizinerin typisch für einen Roman dieser Art, nicht aber ihr Künstlerfreund Max. Ich hoffe, dass hier die Buchbeschreibung den Tatsachen enstpricht und diese beiden wirklich im Mittelpunkt stehen, denn die Leseprobe war hier nicht sehr aussagekräftig. Vorgestellt wurden etliche Personen - für mich zu viele, denn ich habe leider den Überblick etwas verloren - doch vertieft ist noch niemand aufgefallen. Ungewöhnlich waren die Rückblicke in Form von Ericas Tagebucheinträgen. Noch haben sie wenig mit dem Inhalt des Buches zu tun, aber mir kamen die bisher gelesenen Seiten mehr wie lange Einleitung vor. Richtig interessant wird wohl erst der Hauptteil.

Noch ein Wort zum Cover: das gefällt mir überhaupt nicht und ich finde es sehr nichtssagend, genauso wie den Titel. Ohne Beschreibung hätte ich dem Buch keinen zweiten Blick gegönnt, geschweige denn mich mit der Leseprobe auseinandergesetzt.

Fazit: Bekannte Geschichte mit origineller Besetzung - mal sehen. Ich vergebe momentan durchschnittliche 3 Sterne.